Die bunte Mischung beim Frühlingsmarkt in Weyerbusch kam super an.
Der Weyerbuscher Frühlingsmarkt war gut besucht, auch wenn der Wettergott mit wenig frühlingshaften Temperaturen der Leistungsgemeinschaft im Raiffeisenland nicht so wirklich hold war. Der Veranstalter freute sich, dass den ganzen Tag über zahlreiche Besucher auf dem Marktgelände rund um den Gasth
of zur Post unterwegs waren, und die Aussteller zeigten sich zum Marktende zufrieden mit der Inanspruchnahme ihres Angebots.
Letzteres ließ auch kaum Wünsche offen. Von Hamburgern bis Waffeln gab es eine reiche Auswahl zum Verzehr vor Ort, aber auch Wurst, Kartoffeln und Käse aus heimischer Produktion zum Mitnehmen. Setzlinge zum Einpflanzen ergänzten sich mit Blumenarrangements für den Wohnzimmertisch und Fahrräder und E-Bikes wetteiferten optisch mit schicken Rollern. Gespräche mit Energieberatern, der Bürgerinitiative gegen die B8-Umgehungen oder der regionalen Amnesty-International-Gruppe waren möglich, aber auch der Erwerb von zum Beispiel handgefertigter Kleinkind-Bekleidung oder Brottöpfen aus Westerwälder Steinzeug.
Die Frauen und Männer vom Brodverein e.V. waren als Betreiber des Gasthofs natürlich auch vertreten, verkauften Getränke sowie frischgebackenes Brot aus dem mobilen Backes und waren in Westerwälder Tracht von Weitem zu erkennen. Das Brot war tatsächlich schon am frühen Nachmittag ausverkauft: Die meisten Besucher hatten dank des kühlen Wetters wohl mehr Lust auf ein warmes Brot als auf ein kühles Bier.
Der Vorsitzende der Leistungsgemeinschaft, Dirk Fischer, bedankt sich bei den Sponsoren und besonders der Ortsgemeinde Weyerbusch für die Unterstützung bei der Verkehrsbeschilderung anlässlich des Markts und dem Brodverein für die Bereitstellung des Gasthofs und die Bewirtung sowie vieler helfender Hände.
Große Anerkennung fand auch die Ausstellung im „grünen Saal“ des Gasthofs. Zweitklässler der Grundschule Weyerbusch zeigten dort Stühle, die sie in Anlehnung an Kunstwerke berühmter Maler wie Roy Lichtenstein oder René Magritte gestaltet hatten. Staunend befanden die Betrachter, dass sie zunächst viel ältere Schüler als Schöpfer der Ausstellungsstücke vermutet hatten. Auf Stellwänden mit Infos über und Fotos von den zitierten Künstlern konnte auch so mancher Erwachsener seine Wissenslücken füllen. Oder wissen Sie, wie Gustav Klimt aussah?
Gesättigt, gut informiert und mit vollen Einkaufstaschen konnten die Besucher also den Frühlingsmarkt der Leistungsgemeinschaft verlassen. Nicht wenige taten das mit der Anmerkung „Wir sehen uns spätestens im Oktober!“. Dann nämlich steht der zweite Teil der Märkte an, die von der Leistungsgemeinschaft veranstaltet werden: der 8. Regionalmarkt in Flammersfeld. Im Weyerbuscher Gasthof hingegen geht es schon am 18. Mai mit einer Vatertags-Party weiter.
Fotos: Silvia Patt
