4 LEADER-Projekte unter einem Dach

Interkommunale Kooperation im Geiste Raiffeisens

Corona kann uns nicht aufhalten!

Fleißige Männer und Frauen von der Neuen Arbeit haben unseren Gesellschaftsraum hergerichtet. Foto: A. Schönburg

Bei allen Brodverein-Projekten geht es voran

Trotz Corona gibt es in unseren Projekten Bewegung. Wenn auch der Gasthof Zur Post allein durch seine Lage an der B 8 die größte Aufmerksamkeit genießt (wenn sich da die Türe öffnet, wird sofort beim Vorstand oder in der WhatsApp-Gruppe des Brodvereins nachgefragt!), so sind auch unsere anderen Vorhaben auf einem sehr guten Weg.

Erfolgreiche Saison im Gemeinschaftsgarten

Im Gemeinschaftsgarten konnten Gurken, Salat, kopfgroße Kohlrabi und die ersten Kartoffeln geerntet werden – leider nicht als gemeinschaftliches Erfolgserlebnis wie im vergangenen Jahr, denn das geht nun einmal wegen der Abstandsgebote nicht. Nichtsdestotrotz ist es gelungen, auf dem Ochsenbruch verschiedene Gemüsesorten ans Wachsen und Gedeihen zu bringen.

Die Gartensaison läuft also erfolgreich, und der Gartenbetrieb wird ganz bestimmt auch im nächsten Jahr fortgesetzt – zumal sich auch immer mehr Interessierte melden. Bis dahin gilt unser herzlicher Dank Brunhilde Weser, die uns den Gemeinschaftsgarten auf ihrem Grundstück ermöglicht und auch viele Arbeiten ganz allein übernimmt. Wenn es so richtig ans Schaffen geht sind Otmar Orfgen und Rasmus Baucke immer wieder dabei. Auch Rita Orfgen gehört zu den ständigen Helfern.

August-Sander-Weg schreitet voran

Auch der August-Sander-Weg, der für Kunst- und Fotografie-Interessierte, für Touristen und Schüler gedacht ist, hat ein paar Hürden genommen. Nachdem der LEADER-Förderantrag bewilligt worden war, konnten ein professioneller Fotograf und das Planungsbüro zur Konzeptentwicklung und Wegefindung beauftragt werden.

Es gab außerdem fruchtbare Kontakte mit den Tourismus-Verantwortlichen für den Rhein-Sieg-Kreis und den Westerwald, eine erste Begehung des möglichen Weges sowie Zeitzeugengespräche. Außerdem wurden erhellende Gespräche geführt mit der SK-Stiftung Kultur, die den fotografischen Nachlass Sanders verwaltet, und sogar mit dem Getty-Museum in Los Angeles, wo einige seiner Bilder ausgestellt sind. Auf der Website des Museums ist auch eine kurze, aber sehr treffende Beschreibung von Sanders Hintergrund (in englischer Sprache) zu finden: Hier klicken

Auch in der „Post“ hat sich einiges getan

Unser Vereinslokal ist nun seit fünf Monaten geschlossen – was aber nicht heißt, dass nichts passiert wäre. Unsere Mitarbeiterin Anita Schönburg hat sich zum einen um das äußere Erscheinungsbild verdient gemacht und durch Blumen-Arrangements vor der Tür eine sehr einladende Optik geschaffen. Auch den ersten Versuch, die alte Außenbestuhlung durch Anstreichen im Shabby Chic „wiederzubeleben“, kann man nur als sehr gelungen bezeichnen.

Was Anita aber außerdem machen konnte: Brötchen und Getränke herrichten für die Männer und Frauen, die unseren Gesellschaftsraum herrichten. Das war viel Arbeit, denn es mussten Löcher gefüllt, Wände abgeschliffen und verputzt, die Decke geglättet, aber auch manche Überraschung abgearbeitet werden. Inzwischen ist die Decke gestrichen, und der Vorstand ist schon sehr angetan vom bisherigen Ergebnis. Hier ergeht ein herzlicher Dank an die Teams von der Neuen Arbeit e.V., die sehr fleißig und immer gut gelaunt waren.

Fleißige Männer und Frauen von der Neuen Arbeit haben unseren Gesellschaftsraum hergerichtet. Foto: A. Schönburg

In der Küche steht nun auch eine Küche – und zwar eine richtige Gastroküche. Angeschlossen ist sie nicht, denn es fehlen Wasser- und Stromanschlüsse sowie auch Ablufteinrichtungen nach heutigen Vorschriften. Hier muss man einfach zugeben: Das Geld ist alle. Wir haben unseren Mitgliedern zwar sehr dafür zu danken, dass trotz der Corona-Belastung keiner seine Mitgliedschaft gekündigt oder Beitragszahlung eingestellt hat. Trotzdem fließen die Spenden nicht wie noch Anfang des Jahres, und für Bestellungen der Vor-Corona-Zeit (z.B. eben die Kücheneinrichtung) waren noch Rechnungen zu bezahlen. Außerdem fehlen die Spenden der Gäste, die wir früher mittwochs im Vereinslokal begrüßen konnten.

An dieser Wiedereröffnung hindert uns das Fehlen einer Spülmaschine, denn die ist laut den Corona-Regeln zwingende Vorschrift, egal, ob Vereinslokal oder Gastronomiebetrieb. Eine entsprechende Spülmaschine ist zwar vorhanden, aber nicht angeschlossen – siehe vorheriger Absatz.

Dennoch ist geplant, nach den Sommerferien (also schon sehr bald) wieder mit ersten Aktivitäten zu beginnen. Wir hoffen außerdem, dass wir den Gesellschaftraum bald für private Feiern vermieten können.

Bis bald, und bleibt gesund!

Euer Vorstand

(Text: spa/Foto: Anita Schönburg)